Die in früheren Jahren übliche lineare Abfolge von „Schule - Reifeprüfung - Studium - einschlägiger Beruf“ wird in der modernen Gesellschaft von einem mehrmaligen Wechsel innerhalb des beruflichen und oft auch des sozialen Umfelds abgelöst, der Umdenken und lebensbegleitendes Lernen erfordert. Das Bildungs- und Ausbildungsangebot der AHS orientiert sich an dieser gesellschaftlichen Wirklichkeit, in der sich junge Menschen in Gegenwart und Zukunft bewähren müssen, und will sie dazu befähigen. Statt frühzeitiger Spezialisierung und einseitiger Berufsausbildung werden SchülerInnen und Schüler entweder in einem achtjährigen kontinuierlichen Bildungsweg oder nach der Mittelschule in einem vierjährigen Bildungsweg
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in ihren persönlichen Potentialen gefördert und gefordert werden,
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Zeit für kreative und persönlichkeitsbildende Angebote und somit ihre Pesönlichkeitsentwicklung bekommen,
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Qualität und Leistung als positive Werte erleben,
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eine Vielfalt von Wissensgebieten und Wissenschaften kennen lernen (Sachkompetenz),
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zur selbständigen Aneignung von Wissen und Vernetzung von Wissensinhalten befähigt werden (erfolgreiche Selbstorganisation),
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an Projekten allein und in Teams zielorientiert und sozial verantwortlich arbeiten lernen (Teamfähigkeit, Sozialkompetenz),
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den kritischen Umgang mit Information und Informationstechnologien (Medienkompetenz) sowie neue Präsentationstechniken beherrschen,
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in mindestens zwei europäischen Sprachen erfolgreich kommunizieren können,
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Kunst und Kultur des eigenen und anderer Kulturkreise aktiv und kreativ erleben können,
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die Studienberechtigung für Universitäten und Fachhochschulen und Zusatzqualifikationen erwerben,
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auf das Leben in vernetzten Welt vorbereitet werden sowie
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eine nachhaltige und ökologisch verantwortliche Lebensweise kennenlernen und Maßnahmen des Klimaschutzes in seiner regionalen und globalen Bedeutung im persönlichen Lebensumfeld umsetzen.
siehe auch:
»Leitbild der Schule
»Geschichte des BORG Hermagor